Sorry, für die beiden Beiträge, aber ich antworte mal auf Thunders Beitrag im RPG ;)
Plötzlich erregte ein dunkler Fleck am Himmel in Avas Augenwinkel ihre Aufmerksamkeit. Pst, machte sie. Da oben ist jemand, raunte die Drachin den anderen zu. Dann blickte sie nach gen unendliches Blau - oder hier im Schattenreich wohl eher Schwarz - und erspähte einen dunklen Drachen, der am Himmel seine Kreise zog.
Auch Ava lachte nun schon fast, auch wenn es eher wie eine verzerrte Grimasse aussah, da sie ihre Lachmuskeln noch nie gebraucht und noch nciht einmal gewusst hatte, dass sie welche besaß. Die Zuversicht in Terras Augen und die Anwesenheit der beiden "Dragons of the Dawn"-Drachen ließen die harte, undurchdringlich geglaubte Schale des Samens aufplatzen. Die Violette würde alles dafür tun, die Pflanze aufzuziehen, sie würde sie pflegen und schützen bis dieses ganze Grauen vorüber war.
Leicht zitternd ergriff Avalona mit ihrer Pranke die Terras und erhob sich vorsichtig. Erfürchtig blickte sie ihn an; er hatte verstanden. Er hatte begriffen, was sie wollte und was sie tun würde, wie viel sie geben würde, um kein Schattendrache mehr zu sein. Wieder wurde ein kleiner Hoffnungsschimmer in ihr entfacht, ein Samen einer wunderbaren Blume, der auf das Wasser wartete, das ihn sprießen lassen würde. Und Ava lächelte ebenfalls, nicht viel, aber sie lächelte und ihre Augen zum ersten Mal in ihrem Leben glänzten mit. Hier spielte sich gerade etwas sehr Außergewöhnliches ab, was Ava und wahrscheinlich keiner hier je zu träumen gewagt hatte. Doch jetzt, in diesem Moment, geschah es und es war Wirklichkeit, keine Illosiun, die sie alle täuschen wollte, keine Bosheit, kein Böse, es war einfach ... echt.
Eine graue Adlerdame kam in das Gebiet geflogen und landete elegant vor dem Anführer. Geschmeidig legte sie ihre Flügel an und brachte ihren Kopf auf Augenhöhe ihres Gegenüber. Hallo, sprach sie ruhig, mein Name ist Aquila. Ich bin gekommen, um euch um ein Bündnis zu bitten. Auf Wiedersehen, sagte sie noch, bevor sie ihre mächtigen Schwingen ausbreitete und sich in die Lüfte erhob. Nur eine graue Feder kam sanft auf dem fremden Boden auf und hinterließ eine Spur in das Revier der Tiere der Lüfte. http://die-natur.xobor.de
Mit wirbelnden Gedanken beobachtete Avalona das, was sich soeben vor ihren Augen abspielte. Diese ganzen Tatsachen, Fakten, alles, was gesagt wurde machten sie krank. Sie wollte nicht hier sein, nicht dies alles hier miterleben. Es war nicht möglich, dass Terraluxa, Terraluxa ihnen wirklich helfen wollte, dass er sogar wusste was an Schattendrachen falsch war. Normalerweise hätte sie sich zurückgehalten, aber jetzt war nicht normalerweise! Mit aller Willensstärke, die sie aufbringen konnte, trat sie aus der Höhle und stellte sich hinter Terra und Sanguis, welche sie aufmerksam beobachtet hatte. Schon wieder hatte die Schwarze Reaktionen gezeigt, die darauf schließen ließen, dass sie wirklich nicht die sein wollte, die sie war. Womöglich hasste sie nicht einmal Terra für das, was er anscheinend getan hatte, sondern verachtete sich selbst dafür, dass sie es zugelassen hatte? Ava schob diese Gedanken beiseite und trat näher, sodass sie besser mithören konnte. Dann sagte sie, ohne darüber nachzudenken, was auf ihre Worte hin passieren könnte: Ihr habt recht. Ihr alle hier habt recht. Natürlich wollen wir fühlen! Aber dieser Wunsch, dieses Verlangen allein lässt uns die krankhafte Habsucht, den Blutdurst, den Hass spüren. Inzwischen klang sie verzweifelt, sogar kläglich und flehend, wenn sie gekonnt hätte, hätte sie vermutlich geweint, doch es ging nicht. Sie konnte es nicht, obwohl sie es wollte und genau das war es, was sie mit ihren Worten klarmachen wollte. Mit bebender Stimme sprach sie weiter. Ich verstehe vieles nicht in meiner Welt, schon gar nicht alles das, was ihr hier besprecht, ich bin kein Gott oder Halbgott, ich bin ein gewöhnlicher Schattendrache, aber das, was ich weiß, ist, dass ich mich hasse. Ich selbst bin einer von vielen Beweisen, der zeigt, dass mit uns etwas nicht stimmt. Ich will fühlen können und zwar nicht nur Wut und Zerstörungswahn, ich will weinen können und lachen aus vollem Herzen und vor allem will ich leben. Und das stimmte. Endlich hatte sie es gesagt und die richtigen Worte dafür gefunden. Das alles hatte sie viel Kraft gekostet, sodass sie nun die Augen schloss und auf die Knie ging. Schwer atmend beugte sie sich vor Terra, Sanguis und den beiden Fremden, doch es war ihr egal. Auch Schwäche wollte sie spüren können, Erschöpfung, Mitleid mit allen, die so waren wie sie. Sie öffnete für eine Sekunde die Augen und für einen Bruchteil davon glomm ein weißes Licht in ihnen auf, dass wieder erlosch, als Avalona verstand, dass dieser Weg aussichtslos war.
Ava hielt sich noch im Hintergrund, aber bald würde sie zuschlagen. Da die neue Drachin schwächer aussah, nahm sie sich diese vor und wartete nur noch auf eine passende Gelegenheit, um zuzuschlagen. Am besten wäre es, wenn sie angriff, wenn die beiden Drachen noch nichts von ihr wussten - also jetzt! Erst langsam, doch dann schneller und voller freudiger Erwartung streckte Ava ihren Geist aus, in RIchtung der Blauen. Sanguis und der andere merkten nichts. Dann drang sie endlich in die Gedanken ihres Opfers ein und suchte sich schnell eine Quelle, aus der die schönsten Momente flossen, die Ava gleich in furchteinflößende, seelenzerfressende Bilder umwandeln würde. - Doch dann erhielt sie von Terra und Sanguis eine Zurechtweisung und stoppte eingeschnappt den Vorgang. Behutsam - so behutsam wie möglich für einen Schattendrachen - glitt sie aus dem Kopf der Fremden. Jetzt war sie wirklich wütend. Dachten denn alle hier, sie wäre vollkommen unfähig? Vorher war sie doch genauso gut zurechtgekommen, wenn nicht sogar besser! Man konnte es anderen eben nie recht machen und so stapfte die Drachendame beleidigt und Rauchwölkchen schnaubend in eine finstere Höhle und verkroch sich dort. Dann dachte sie nach und fand ihre Reaktion ziemlich albern, jedoch würde sie das nie zugeben und so blieb sie im Dunkeln verborgen.
Eine grau getigerte Katze betrat das fremde Land und lief schnurstracks in Richtung Anführerin. Bitte, rief sie ihr schon von Weitem zu, helft uns! Dann kam sie zum Stehen und begann, zu erzählen. Bitte helft den Legends of Sun bei der Gründung eines neuen Clans, wir brauchen mehr Katzen! und mit diesen letzten Worten schloss sie die Augen und hoffte nur noch auf Unterstützung. http://thelegendsofwarrior.xobor.de/
Eine caramellfarbene Kätzin betrat das Revier/das Gebiet/das Land/die Insel/das Gebäude/...(je nach dem, was am besten passt) der/des...(je nach dem, was passt). Vorsichtig und wachsam lief sie zum/zur/zu den Anführer/in/n und verneigte sich tief. Hallo, ich heiße Anisstern, sagte sie deutlich, ich bin gekommen, um euch um ein Bündnis mit unserem KatzenClan zu bitten, der noch keinen Namen trägt. Wir bieten euch Schutz in der Not und ihr würdet dies hoffentlich auch für uns tun, sprach sie dann weiter. Auf eine Antwort wartend, verharrte sie dort, wo sie war. http://einfach-mal-ausprobieren.xobor.de/